das ist Thema der aktuellen Ausgabe von HwK-TV, die in eine 150-jährige Familienbäckerei entführt und in ein Heimatmuseum, das sich auch traditionellen Handwerkstechniken verschrieben hat, die durch „hauptamtliche" Handwerker im ehrenamtlichen Freizeiteinsatz am Leben erhalten werden.
Wehr in der Eifel: Im Herzen des Ortes betreibt seit 150 Jahren die Familie Genn ihre Bäckerei. Durch Hermann-Josef Genn und dessen Ehefrau 1862 gegründet, steht heute die vierte Generation am Ofen. Rolf Genn führt seit 1991 den Familienbetrieb, der eng mit der Geschichte des Ortes verbunden ist, aber auch seine künftige Entwicklung aktiv gestaltet - so durch ein starkes Ausbildungsengagement. Zwei Lehrlinge werden bereits ausgebildet, ein dritter beginnt im Sommer.
Vorher, am 25. Mai 2012, feiert das Traditionsunternehmen sein 150-jähriges Jubiläum, zu dem mit der „Nacht des Backens" ein besonderes Highlight auf die Besucher wartet. Rolf Genn und sein Team wollen dann zeigen, wie sie täglich für ihre Kunden da sind und was sie ihnen backen. Und natürlich dürfen die Gäste den Handwerkern bei der Arbeit auch über die Schulter schauen -- am 25. Mai ab 20 Uhr bis zum Morgen des 26. Mai.
Um die Verbindung aus Vergangenheit und Zukunft geht es auch im Heimatmuseum Udenhausen: Hier wird die Geschichte des kleinen Ortes bei Boppard dargestellt, mit dem „Handwerkertag" am 3. Juni aber auch ein Event geplant, bei dem aktive Handwerker zupacken -- so Handwerksmeister Franz Bollinger aus Waldesch, der mit einer mobilen Schmiede dabei ist. Dank Unterstützung vieler Helfer kann Organisatorin Barbara Vogt 16 traditionelle Handwerke beim Handwerkertag präsentieren. Und so wird gewebt, gebacken oder gehämmert -- und natürlich erlebt! So entwickelte sich das Heimatmuseum auch zu einem Zentrum handwerklichen Schaffens -- ganz im Stile alter Gewerke und damals eingesetzter Techniken.
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